Zahnärztliche Professionsforschung
Autoren
Kappert, Heinrich Friedrich
Mau, Jochen
Pfeiffer, Peter
Richter, Gerhard
Schneider, S.
Schwickerath, Hans
Siebert, G. K.
Schlagwörter
Amalgam
Dentallegierungen
Verträglichkeit
Korrosion
Nickel
Palladium
Kobalt
Allergien
Kontaktallergien
Publikation — Bücher
Titel
Verträglichkeit von Dentallegierungen unter besonderer Berücksichtigung „alternativer" Verfahren zur Diagnostik
Untertitel
Abschlußbericht zum Forschungsvorhaben
Herausgeber
IDZ, Institut der Deutschen Zahnärzte
Reihe
Sonderbände
Ort
Köln
Verlag
Deutscher Ärzte-Verlag
ISBN
3-7691-7845-9
Jahr
1998
Seitenzahl
188
Erscheinungsdatum
16.10.1998
Verträglichkeit von Dentallegierungen unter besonderer Berücksichtigung „alternativer" Verfahren zur Diagnostik
Abschlußbericht zum Forschungsvorhaben
Das Forschungsvorhaben zur Verträglichkeit von Dentallegierungen umfasste Korrosionsprüfungen, Zellkulturuntersuchungen sowie eine klinisch-epidemiologische Studie zum “allergenen Potential” der verschiedenen Gruppen von Dentallegierungen. Aus dem Abschlußbericht leiten sich eine Reihe von Ergebnissen ab, die für die Bewertung der Dentallegierungen von großer Bedeutung sind. Erarbeitet wurden die Grundlagen für sinnvolle und klinisch relevante Prüfanordnungen. Auf der Basis der vorgestellten Prüfergebnisse werden zum Schutz des Patienten, Zahnarztes und Anwenders im Hinblick auf die CE-Kennzeichnung Grenzwerte für die Löslichkeit der Elemente Nickel, Kobalt und Palladium vorgeschlagen. Die Bedeutung des MTT-Tests zur Abschätzung der Zelltoxizität mit einer Formel zur Berechnung einer “Effektiven Zelltoxizität”, die zu erheblichen Einsparungen bei den Testungen führen kann, wird dargestellt.
Die umfangreichen Daten der klinisch-epidemiologischen Studie zum “allergenen Potential” von Dentallegierungen haben bekannte Hinweise bestätigt sowie auch neue Erkenntnisse zu Fragen eines höheren Allergierisikos gebracht.
Das Projekt wurde von der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) sowie von der Bundeszahnärztekammer (BZÄK) und der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) unterstützt. Die klinisch-epidemiologische Studie, die in Zusammenarbeit mit Mitgliedern der Deutschen Kontaktallergie-Gruppe durchgeführt wurde, wurde vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gefördert.