Gesundheitsversorgungsforschung und -epidemiologie
Autoren
Einwag, Johannes
Micheelis, Wolfgang
Potthoff, Peter
Reich, Elmar
Schroeder, Ernst
Schlagwörter
DMS-Studien
Deutsche Mundgesundheitsstudien
Mundgesundheit
Risikogruppen
Mundhygiene
Karies
Parodontitis
Inanspruchnahme zahnärztlicher Versorgung
Risikoverhaltensmerkmale
Publikation — Bücher
Titel
Risikogruppenprofile bei Karies und Parodontitis
Untertitel
Statistische Vertiefungsanalysen der Mundgesundheitsstudien des IDZ von 1989 und 1992
Herausgeber
IDZ, Institut der Deutschen Zahnärzte
Reihe
Materialienreihe
Bandnummer
11.4
Ort
Köln
Verlag
Deutscher Ärzte-Verlag
ISBN
3-7691-7839-4
Jahr
1996
Seitenzahl
194
Erscheinungsdatum
07.05.1996
Risikogruppenprofile bei Karies und Parodontitis
Statistische Vertiefungsanalysen der Mundgesundheitsstudien des IDZ von 1989 und 1992
"Risikogruppenprofile bei Karies und Parodontitis" setzt sich mit folgenden Fragestellungen auseinander: Welche Profile der "klassischen" Einflussfaktoren Mundhygiene, Zuckerkonsum, Fluoridanwendung und Inanspruchnahme zahnärztlicher Versorgung kennzeichnen Bevölkerungsgruppen mit ausgeprägter Karies und Parodontitis? Welche Folgerungen ergeben sich hieraus für bevölkerungsweite Präventions- und Behandlungsstrategien? METHODIK: Die beiden Mundgesundheitsstudien des Instituts der Deutschen Zahnärzte (IDZ) von 1989 für die alten Bundesländer und von 1992 für die neuen Bundesländer lieferten zahnmedizinische Befunde sowie Sozialstruktur- und Verhaltensmerkmale für jeweils repräsentative Bevölkerungsstichproben der Altersgruppe 8/9, 13/14 sowie 35-54 Jahre. Im Hinblick auf die Entwicklung und Bewertung risikogruppenspezifischer Präventionsansätze wurden die Daten mittels multivariater Verfahren analysiert. ERGEBNISSE: Mit dem statistischen Verfahren der Segmentationsanalyse lassen sich Gruppen unterschiedlicher Anteile von Erkrankungen an Karies und Parodontitis in der Bevölkerung aufgrund ihrer unterschiedlichen Risikoverhaltensmerkmale und unter Zuhilfenahme der klinischen Kofaktoren Plaquebefall und Zahnstein beschreiben. Sie betonen die Wichtigkeit "richtiger" Verhaltensweisen und zielgruppenspezifischer Präventionsmaßnahmen.