Gesundheitsversorgungsforschung und -epidemiologie
Autoren
Cholmakow-Bodechtel, Constanze
Füßl-Grünig, Elisabeth
Geyer, Siegfried
Hertrampf, Katrin
Hoffmann, Thomas
Holtfreter, Birte
Jordan, A. Rainer
Kocher, Thomas
Micheelis, Wolfgang
Nitschke, Ina
Noffz, Sarah
Scharf, Linda
Schiffner, Ulrich
Schützhold, Svenja
Stark, Helmut
Zimmer, Stefan
Schlagwörter
Mundgesundheitsstudie
Deutsche Mundgesundheitsstudie
Mundgesundheit
Epidemiologie
Deutschland
Parodontologie
Karies
12-Jährige
35- bis 44-Jährige
65- bis 74-Jährige
75- bis 100-Jährige
Ältere
Senioren mit Pflegebedarf
Jüngere Senioren mit Schwerbehinderung
Zahnverlust
Prothetik
SOC
Mundschleimhautbefunde
Senioren
Erwachsene
Kinder
Publikation — Bücher
Titel
Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS V)
Herausgeber
Institut der Deutschen Zahnärzte (IDZ)
Reihe
Materialienreihe
Bandnummer
35
Ort
Köln
Verlag
Deutscher Zahnärzte Verlag DÄV
ISBN
978-3-7691-0020-4
Jahr
2016
Seitenzahl
617
Erscheinungsdatum
31.03.2021
Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS V)
Das Institut der Deutschen Zahnärzte (IDZ) hat im Jahr 1989 mit der ersten deutschen Mundgesundheitsstudie den Grundstein für ein sozialepidemiologisches Monitoring der Mundgesundheit und zahnmedizinischen Versorgung in Deutschland geschaffen.
Die fünfte Auflage (DMS V) gibt einen breiten Überblick über die aktuelle Mundgesundheits- und zahnmedizinische Versorgungssituation in Deutschland und zeigt die Trends seit 1997 auf.
Neben zahnmedizinisch-klinischen Daten wurden umfangreiche soziodemografische und verhaltensbezogene Einflussfaktoren einbezogen, um die Verteilung von Risikofaktoren darzustellen; erstmalig wurde hier auch für die zahnmedizinischen Belange in Deutschland das Salutogenesekonzept (SOC) als eigenständige Beschreibungsdimension eingesetzt.
Insgesamt lässt sich ein deutlich positiver Trend sowohl im Hinblick auf die Karies- als auch auf die Parodontitiserfahrung erkennen. Alles in allem ist diese Entwicklung für die beiden Hauptkrankheiten der Zahnmedizin ein deutliches Indiz für das Konzept der Morbiditätskompression mit sich verdichtender Krankheitslast im höheren Alter.
Vor dem Hintergrund der demografischen Veränderungen bietet dieser Forschungsbericht damit eine wichtige Informationsquelle für evidenzbasierte Entscheidungen in der zukünftigen zahnmedizinischen Gesundheitsversorgung in Deutschland.