Zahnärztliche Professionsforschung
Autoren
Rohmert, W.
Mainzer, J.
Zipp, P.
Schlagwörter
Arbeitsbelastungen
Ergonomie
zahnärztlichen Ergonomie
Zahnarzt
Arbeitstypische Gesundheitsbeschwerden
Tätigkeitsbedingte Beschwerden
Arbeitsphysiologische Messungen
Publikation — Bücher
Titel
Der Zahnarzt im Blickfeld der Ergonomie
Untertitel
Eine Analyse zahnärztlicher Arbeitshaltungen
Herausgeber
IDZ, Institut der Deutschen Zahnärzte
Reihe
Materialienreihe
Bandnummer
4
Ort
Köln
Verlag
Deutscher Ärzte-Verlag
ISBN
3-7691-7814-9
Jahr
1988
Seitenzahl
127
Erscheinungsdatum
01.03.1988
Mitautoren
Neuhauser
W.
Der Zahnarzt im Blickfeld der Ergonomie
Eine Analyse zahnärztlicher Arbeitshaltungen
Das Buch greift das Problem der arbeitstypischen Gesundheitsbeschwerden des Zahnarztes mit einer empirischen Untersuchung über Ursachen und Auswirkungen von Körperhaltungen der zahnärztlichen Tätigkeit auf.
Im ersten Teil werden die Ergebnisse einer epidemiologischen Erhebung der tätigkeitsbedingten Beschwerden niedergelassener Zahnärzte vorgestellt und vor allem die berufstypischen Belastungen und Beanspruchungen des Bewegungs- und Stützapparates ermittelt. Aufbauend auf diesen Ergebnissen werden im zweiten Teil die Erhebungsdaten von arbeitsphysiologischen Messungen in ausgewählten Zahnarztpraxen und Laborsimulationen präsentiert und insbesondere die Wechselwirkungen zwischen typischen Körperhaltungen bei der Behandlungsarbeit und den ermittelten Beanspruchungsreaktionen analysiert.
Das Buch ist ein Beitrag zur zahnärztlichen Ergonomie und zur Gesunderhaltung des Zahnarztes. Ausführlichen Raum nehmen daher auch die aus den Untersuchungen abzuleitenden praktischen Hinweise und möglichen konkreten Konsequenzen für eine Verbesserung der zu wählenden Arbeitssystematik unter ergonomischen Gesichtspunkten ein. Die Autoren sind der Überzeugung, dass eine akzeptable Arbeitshaltung für die Zahnärzte - durch die richtige Lagerung des Patienten und eine gute Assistenz durch die Helferin in der Praxis - bereits heute möglich ist. Verbesserungen werden in Zukunft realisierbar sein, wenn auch die Industrie Gestaltungshinweise zur weiteren Optimierung zahnärztlicher Einheiten umsetzt.