Zahnärztliche Professionsforschung
Autoren
Dünninger, Peter
Essmat, Mohamed
Gülden, Norbert
Hofmann, Uwe
Krankenhagen, Hans-Joachim
Meißner, Gabriele
Meyer, Victor Paul
Micheelis, Wolfgang
Müller, Bernd H.
Schlagwörter
BAZ-Studien
BAZ-II
Beanspruchungsmuster
Niedergelassene Zahnärzte
Subjektives Anstrengungsempfinden
Psychometrische Skalierungsverfahren
Zahnärztliche Behandlungstätigkeit
Publikation — Bücher
Titel
Arbeitswissenschaftliche Beanspruchungsmuster zahnärztlicher Dienstleistungen (BAZ-II)
Untertitel
Materialien zur Beanspruchungsdauer und Beanspruchungshöhe ausgewählter Behandlungsanlässe
Herausgeber
IDZ, Institut der Deutschen Zahnärzte
Reihe
Materialienreihe
Bandnummer
27
Ort
Köln
Verlag
Deutscher Zahnärzte Verlag DÄV
ISBN
3-934280-51-X
Jahr
2002
Seitenzahl
343
Erscheinungsdatum
21.10.2002
Arbeitswissenschaftliche Beanspruchungsmuster zahnärztlicher Dienstleistungen (BAZ-II)
Materialien zur Beanspruchungsdauer und Beanspruchungshöhe ausgewählter Behandlungsanlässe
Diese arbeitswissenschaftliche Studie dokumentiert in detaillierter Form die empirischen Beanspruchungsmuster von niedergelassenen Zahnärzten zu ausgewählten zahnärztlichen Behandlungsanlässen aus dem Bezugssystem einer präventionsorientierten Zahnheilkunde. Alle Beobachtungsaufzeichnungen zum Zeitaufwand wurden als so genannte Fremdmessungen (zahnärztliche Beobachter) organisiert, das subjektive Anstrengungsempfinden der Stichprobenzahnärzte wurde mit einem psychometrischen Skalierungsverfahren als Selbsturteil objektiviert. Insgesamt wurden in der Hauptstudie 267 Tage zahnärztlicher Behandlungstätigkeit in 56 Zahnarztpraxen abgebildet; hinzu kommen noch die Fallzahlen aus den Ergänzungsstudien Implantologie und Kieferorthopädie, die hier ebenfalls dokumentiert werden.
Die IDZ-Forschungsmonografie steht in der Tradition diverser arbeitswissenschaftlicher Studien des IDZ in den letzten 20 Jahren. Maßgeblich wurde für die jetzt vorliegende BAZ-II-Studie auch an methodische Vorarbeiten und empirische Befunde angeknüpft, die das IDZ als arbeitswissenschaftliche Dokumentation (BAZ-I-Studie) bereits 1990 der Öffentlichkeit vorlegte. Selbstverständlich waren aber auch diverse methodische Werkzeuge aus dem Arsenal der Arbeitswissenschaften und Ergonomie zu aktualisieren und die Inhalte der Leistungsbeschreibungen auf den gegenwärtigen Stand der zahnmedizinischen Forschung und auf eine Präventionsorientierung in der Zahnheilkunde zu beziehen.
Die vorliegende arbeitswissenschaftliche Publikation versteht sich als "empirischer Baukasten", der bei der politischen Arbeit zur Modernisierung zahnärztlicher Gebührensysteme zu dem wichtigen Gesichtspunkt von Bewertungsrelationierungen zahnärztlicher Dienstleistungen mit Nutzen eingesetzt werden kann.